Reutlinger Mundart-Momente ersetzen die Mundart-Wochen. „Wein & Wort“ sorgt nach wie vor für volles Haus
REUTLINGEN. Genau ein Jahr liegt Wilhelm Königs Ankündigung zurück, in diesem Frühjahr den Vorsitz der 1978 von ihm gegründeten »Mundartgesellschaft Württemberg« in jüngere Hände abzugeben und somit auch keine Reutlinger Mundart-Wochen mehr zu veranstalten. Die lockten bereits 1976 zum ersten Mal ein dialektbegeistertes Publikum in den Spitalhof und seither alljährlich zu Autorenlesungen sowie Auftritten von Liedermachern und Kabarettisten unterschiedlichster Sprachausprägung, fast immer im Foyer der Reutlinger Volksbank.
Von Reutlingen nach Bad Schussenried: Das „Haus der Mundart“ mit Archiv, Räumen für „schwädds“ (Zeitschrift für Mundart, Erstausgabe 1980) und als Sitz der Mundartgesellschaft Württemberg e. V. steht….
Die Friedrich.-E.-Vogt-Medaille wird für Verdienste um die Schwäbische Mundart verliehen.
Die Medaille wurde am 5. Juli 1985 anlässlich des 80. Geburtstags unseres ersten Ehrenmitglieds, Friedrich.-E.-Vogt, von der Mundartgesellschaft gestiftet.
Bereits im Gründungsjahr 1978 haben wir unsere Aufgaben erklärt: Wir fördern Mundart und Regionalkultur in Württemberg und darüber hinaus.
Aus dieser Geschichte heraus lautet unser Wahlspruch: „Zuständig von Anfang an!“
Um in den Worten eines Dichters zu sprechen:
„Die Sprache ist der Spiegel einer Nation. Wenn wir in diesen Spiegel schauen, so kommt uns ein großes treffliches Bild von uns selbst daraus entgegen. Wie menschlich Menschen sind, zeigt ihr Umgang mit der Muttersprache.“ – Friedrich Schiller
In seiner Jugend sprach Friedrich Schiller schwäbisch. Standarddeutsch / Schriftsprache lernte er in der Schule.
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